Hallo,
hier wohnt nun seit knapp 2 Wochen eine 5 Monate alte Robo-Dame.
Mir fiel die Tage schon auf, dass Emba sehr viel trinkt bzw. ich sie recht oft am Napf sehe und aus ihrem Wasserschälchen (Ikea Glimma) immer recht viel fehlt. Um erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen (hatte vorher noch nie einen Hamster) habe ich gemessen, wie viel in ihren Wassernapf überhaupt reingeht (max. ca. 20 ml) und recherchiert, wie viel Hamster trinken. Daraufhin wurde ich schon etwas nervös.
Ihr Sandbad ist auch deutlich nasser als das, was ich - rein subjektiv ohne vorherige Hamstererfahrung - erwarten würde und auch beim Aussieben des Sandbereichs finde ich mehr feuchte Sandklumpen als ich erwartet hätte.
Vorgestern habe ich dann das Wasser in einer Spritze abgemessen und sogar - weil eben bei einem Robo Diabetes nicht so wahrscheinlich ist - neben ihr Terra ein identisches Wasserschälchen gestellt, um Einflüsse wie Verdunstung auszuschließen. Um den Napf herum ist es immer trocken, verschüttet kann also auch nichts sein.
Ich komme auf über 10 ml in 24 Stunden.
(Habe jeweils morgens und abends 15 ml Wasser eingefüllt und die Ergebnisse dann addiert.)
Dabei wird sie allgemein - nach allem, was ich gestern und heute zu Diabetes gelesen habe - schonmal gar nicht so schlecht ernährt unter dem Gesichtspunkt:
Es gibt hier das FP Zwerghamsterfutter 1:1 gemischt mit FP Hybridenfutter.
(Da Robos grundsätzlich in kargen Gegenden leben, fand ich diese Kombination eine gute Idee.)
Von meinen anderen Tieren her bin ich es schon seit Jahren gewohnt, dass es 80-90% Gemüse gibt und selten Obst (nicht wegen Diabetes, aber wegen Gewichtsproblemen, die hier einige schon hatten).
Für Emba gab es seit sie hier ist täglich Gurke, diverse Salate, 1x Chicoree, 2x diverses von der Wiese (Gräser, Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Gänseblümchen) und alle 1-2 Tage war auch ein Mini Stückchen Tomate, roter Paprika oder Apfel mit dabei (auf jeden Fall dieses farbige Gemüse müsste dann wohl wegfallen, nehme ich an?). Karotte war mehrmals dabei, wurde aber max. 1x gefressen, sonst swieso nur liegen gelassen und ignoriert.
Hier ein Foto vom vorhin gemachten Test (habe die Gelegenheit ergriffen als sie grad wach war und sie in eine Transportbox gesetzt):
Ich konnte leider wirklich nur selektiv die Glucosestelle des Testsreifens in den Urin halten, weil Emba mir nur einen einzigen vernünftigen Tropfen geliefert hat; den Rest hat sie mit den Füßen in der ganzen Transportbox verteilt. Ich hätte gerne noch weitere Parameter getestet, um z. B. über Blut/nicht Blut im Urin eine Blasenentzündung auszuschließen.
Was sich jetzt für mich als erste Frage stellt: Wie aussagekräftig ist so ein einmaliger Test?
Kann ich mit diesem Ergebnis sicher von Diabetes bei Emba ausgehen oder wie sind da bei anderen Hamsterarten (habe nämlich bei Recherchen nur einen Beitrag in einem anderen Forum zu einer eher am Rande erwähnten Diabeteserkrankung bei einem schon älteren Robo gefunden) die Erfahrungswerte?