2 Jahre alten Hamster operieren lassen? - Edit 1: Eierstockzysten Edit 2: Nasser Po?!

  • Huhu!


    Meine kleine Tilly macht mir leider wieder etwas Sorgen. Seit ein paar Tagen hatte ich jetzt den Eindruck, dass sie an der linken Hüfte einen Knubbel hat, allerdings war ich mir zunächst nicht sicher und sie ist nicht handzahm, weshalb ich sie nicht abtasten konnte. Heute ist meiner Schwester der Knubbel jedoch auch aufgefallen. Und da Tilly bereits vor ca. einem Jahr am Ärmchen einen Tumor hatte, vermute ich, dass es wieder einer sein könnte. Ich bin vielleicht etwas übereilt mit meinen Gedanken, aber angesichts der Tatsache, dass Tilly gerade zwei Jahre alt geworden ist, habe ich mich direkt gefragt, ob es ratsam wäre (wenn dieser Fall eintreten würde), einen Hamster in diesem Alter noch operieren zu lassen? Versteht mich nicht falsch - ich würde natürlich alles tun, um ihr zu helfen und um ihr noch so viel Zeit wie möglich zu geben. Aber gerade das ist es ja, ich mache mir Sorgen, dass sie die OP vielleicht gar nicht überleben würde / dass sie nicht mehr aus der Narkose erwacht.
    Die letzte OP hat sie damals eigentlich ganz gut weggesteckt und abgesehen von ihrem etwas wackeligem Gang scheint sie auch noch recht fit zu sein. Dennoch merkt man eben, dass sie nicht mehr die Jüngste ist.
    Nun, auch, wenn wir jetzt noch über mehr oder weniger "ungelegte Eier" reden, würde ich trotzdem gerne wissen, was ihr denn dazu denkt: OP ja oder nein?
    Ich bin für jeden Rat wirklich dankbar, mir geht das in Moment einfach nicht mehr aus dem Kopf...

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

    Einmal editiert, zuletzt von Mei55 ()

  • Puh, schwere Entscheidung. EInfach mal einem TA vorstellen, kann ja nicht schaden-mal das Herz abhören, evtl. abtasten, vielleicht ist es ja nur ein Abszess. Meine TÄ meinte, die ehr gutartigen Tumore sind beweglicher als die bösartigen. Also kann abtasten etwas über die Dringlichkeit aussagen. Vielleicht ist es ja auch nur etwas Fett...unser Hund hat auch einen (Fett?)Knubbel auf dem Rücken, stört ihn nicht, stört uns nicht. Mein Rufus (Schäferhund) hatte am Ende viele Griesbeutel oder wie die heißen auf der WIrbelsäule-bei ihm wurde gar nichts gemacht, aber er hatte eh Krebs, etc, etc.
    Wenn das Ding rasant wächst, wäre das natürlich keine Farge mehr ja, nein, sondern eben die Frage ob sie vom Allgemeinzustand noch einige Monate leben kann-so, wie du schreibst, klingt es so-und dann würde sie der Tumor ohnehin schnell töten, sodass sie unetrs Messer sollte-es sei denn das Herz wäre eben absolut nicht fit.

  • Huhu
    eine schwere und wirklich nicht einfach Entscheidung.Ich würde sie auf jeden Fall einem (Hamster-)erfahrenen TA vorstellen und ihm auch die Vorgeschichte(bereits Tumor gehabt) erzählen.Ein guter TA wird dich dann ausreichend über Pro und Kontra evtl. Möglichkeiten informieren und du kannst dann nach Abwägung aller Fakten (d)eine Entscheidung fällen.
    Ich drück euch die Daumen das egal welchen Weg ihr geht/gehen müsst es gut ist Tilly denn um sie geht es

    Wenn du ein Problem hast ,versuche es zu lösen.kannst du es nicht lösen,dann mache kein Problem
    daraus (Siddhartha Gautama/Buddha)

  • Danke erstmal für eure Antworten!
    Zum Tierarzt werde ich auf jeden Fall gehen, das ist gar keine Frage! ;) Ich möchte nur etwas vorbereitet sein, für den Fall, dass ich eine Entscheidung treffen muss.
    Wenn ich euch richtig verstehe, hängt es also vom allgemeinen Zustand ab, ob man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte? Und solange der ok ist, sollte man das Risiko auch in dem Alter eher eingehen?
    Ich würde mir ja so sehr wünschen, dass eine OP gar nicht nötig ist... aber ich glaube, die Chancen stehen dafür eher schlecht... :(

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

  • Wenn ich euch richtig verstehe, hängt es also vom allgemeinen Zustand ab, ob man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte? Und solange der ok ist, sollte man das Risiko auch in dem Alter eher eingehen?

    Und natürlich vom Tumor an sich.Meiner Meinung nach spricht bei einem gutem Allgemeinzustand und einem gut zu operierenden Tumor nichts gegen eine Op.Wie gesagt warte was der TA überhaupt sagt dann wäge Pro und Kontra ab und entscheide.

    Wenn du ein Problem hast ,versuche es zu lösen.kannst du es nicht lösen,dann mache kein Problem
    daraus (Siddhartha Gautama/Buddha)

  • Wenn ich euch richtig verstehe, hängt es also vom allgemeinen Zustand ab, ob man sich für oder gegen eine OP entscheiden sollte?

    In erster Linie das. Ein Tier, dass schon richtig alt wirkt, fast nur noch frisst und schläft, schon struppiges Fell und einen Buckel hat, bei dem man sich jeden Tag fragt, ob es überhaupt nocheinmal aufwacht-das lege ich nicht in Narkose. Ein Tier mit schwachem Herzen genauso wenig, wenn das Risiko sehr hoch wäre, dass das Herz es nicht verkraftet.
    Umgekehrt, bei einem schnell wachsenden Tumor-sofern die oben genannten Eigenschaften berücksichtigt wurden-muss natürlich schnell gehandelt werden.

  • Huhu,
    ich sehe es wie meine Voredner, es hängt vom Tumor und vom Allgemeinzustand ab.
    Ein guter TA wird dich da gut beraten können.


    Wir haben standen vor 3 Wochen vor einer ähnlichen Entscheidung.
    Uma die 21 Monate alte Campebelldame meine jüngsten hatte beidseitige Ovarialzysten.
    Nachdem sie nun mehrere Wochen Medis bekam gegen ihre Zysten - die auch gut anschlugen - hatte
    ich dann den Eindruck, das die Zysten größer geworden sind. Montags Abends also zum TA.
    Dort wurde dann diskutiert, ob punktieren oder OP, beides sind Risiken. Der TA meinte beim punktieren
    könnten sich die Zysten wieder füllen und eventl. wäre sie dann zu alt für eine OP und tendierte
    daher eher zu einer OP. Wir sollten drüber nachdenken und Dienstags dann Termin machen.
    Wir endschieden uns daher für die OP, zu der es dann leider nicht mehr kam.
    Über Nacht hat sich ihr Allgemeinzustand rapide verschlechtert, was nicht vorhersehbar war.


    Aufgrund dessen fiel eine OP aus und sie wurde Dienstag Abend punktiert. Während des punktierens hatte
    sie einen Kreislaufkollaps mit Herzstillstand, der TA konnte sie aber schnell wiederbeleben.
    Sie war schwach, aber wir hatten Hoffnung. Da sie so schwach war, habe ich sie in der Nacht stündlich
    mit flüssigem Aufbaubrei gepäppelt. Mittwoch morgen ging es Uma nicht besser, sodaß ich sie weiterhin stündlich
    mit Brei aus der Spritze gepäppelt habe. Mittwoch Nachmittag waren wir dann wieder beim TA, da bekam sie eine Aufbauspritze mit Schmerzmittel und der TA ertastet weitere kleine Zysten im Bauchraum.
    Zu Hause lief Uma dann durch ihr Gehege, noch schwach aber sie futterte sogar etwas Salat.
    Gegen 19:30 Uhr hörte ich dann Uma kreischen. Ich flitzte hin, sie lag auf dem Rücken und konnte sich nicht mehr
    selber auf die Füsse stellen, ich drehte sie um und sah dann Blut an meiner Hand.
    Nahm sie raus und sie blutete aus Nase und Mund
    Also ab zum TA, der sie dann nur noch erlösen konnte..... ;(




    Manchmal kann alles was man tut zuwenig sein.....
    Lass dich in Ruhe beraten und denk dann in Ruhe darüber nach, das ist der beste Weg denke ich.
    Alles Gute für deine Nase :daumendrueck:

  • Huhu!


    Ich komme gerade von der TÄ und was soll ich sagen, zum Glück waren meine Sorgen umsonst! Die TÄ geht davon aus, dass es sich nicht um einen Tumor, sondern um Eierstockzysten handelt. Daher wird Tilly jetzt medikamentös behandelt. Eine OP wäre laut der TÄ das allerletzte Mittel, da in dem Fall die Eierstöcke entfernt werden müssten.
    In ein paar Wochen sollen wir noch einmal vorbeikommen, um festzustellen, ob die Medis anschlagen. Ich drücke die Daumen :)

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

  • Das ist schön zu hören.....trotzdem weiter Gute Besserung :daumendrueck: :goodluck:

  • :daumendrueck: und :goodluck: das alles gut wird und ihr noch eine schöne gemeinsame Zeit habt

    Wenn du ein Problem hast ,versuche es zu lösen.kannst du es nicht lösen,dann mache kein Problem
    daraus (Siddhartha Gautama/Buddha)

  • Nachdem Tilly bis jetzt jeden Abend ihre Medis brav mit dem Brei geschlappert hat, habe ich sie gerade eben mit einem total nassen Hinterteil gesehen! Es sieht ein bisschen so aus, als hätte sie sich vollgepullert.. Ich bin gerade wieder etwas in Panik - woher kann das kommen?

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

  • Ich weiß, hört sich doof an, aber riecht es denn nach Urin? Meine Lotti ist manchmal ziemlich ungeschickt und fällt ins Wasser, wenn sie wieder irgendwo balanciert. Oder riecht es gar nach anderen Körperflüssigkeiten. Das hilft bestimmt dem Tierarzt auch weiter, wenn man das eingrenzen kann, woher das kommt.


    Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass es nichts schlimmes ist und Tilly sich schnell wieder erholt (übrigens ein wunderschöner Name :) )

  • Bitte lasse das unbedingt von einem Tierarzt abklären, wenn du es noch einmal beobachtest.


    Feuchtes Hinterteil kann für eine Blasenentzündung, aber auch für eine Gebärmutterentzündung stehen. Beides muss dringend behandelt werden!
    Schau mal, ob du ein Sekret an ihrem Scheiden-/Harnausgang entdecken kannst.

    Liebe Grüße


    Sandra


    :familie:



    [color=#ff0000]
    Sei Du die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt! (Mahatma Gandhi)

  • Ein Sekret kann ich leider nicht erkennen, sie lässt sich nicht gut anfassen... Aber in ihrem Nest riecht es sehr stark nach Urin...
    Ich werde das morgen mal mit der TÄ abklären. Och mann :(
    Aber danke für eure Antworten!
    Und Angel_01: oh, dass diese Zysten die gleichen sind, wusste ich nicht - kenne mich da nicht so aus. Dann war meine Euphorie ja völlig unangebracht :( Ich hoffe, dass Tilly mehr Glück hat...

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

  • Dann ist es eventuell eine Blasenentzündung. Gut, dass du morgen zum TA fährst.
    Gute Besserung für die Kleine!

    Liebe Grüße


    Sandra


    :familie:



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    Sei Du die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt! (Mahatma Gandhi)

  • Gute Besserung für die Kleine und ich denke auch das du das am besten vom TA abklären lässt

    Wenn du ein Problem hast ,versuche es zu lösen.kannst du es nicht lösen,dann mache kein Problem
    daraus (Siddhartha Gautama/Buddha)

  • Hallo noch mal :)
    Der nasse Po war zum Glück nichts Schlimmes; die TÄ meint, dass die Medis evtl. die Nierenfunktion angeregt haben könnten. Tilly bekommt jetzt auch hiergegen etwas, allerdings muss ich ihr das ins Mäulchen geben. Das passt uns beiden eher weniger, aber wenigstens müssen wir uns zumindest in dieser Sache nicht allzu große Sorgen machen. Hoffentlich wird jetzt auch noch mit den Zysten alles gut!

    Liebe Grüße,
    Jasmin
    :dsungi:

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