Kännchen braucht Eiweiß - Hüttenkäse/körniger Frischkäse ok?

  • Hall ihr Lieben,


    meine Kleine braucht Eiweiß lt. Tierarzt. Sie soll nicht noch mehr Gewicht verlieren. Sie bekommt Päppelbrei, Quark, Mehlwürmer, Hähnchen- und Rindfleischpürree (aus dem Gläschen) und schlabbert alles weg.


    Hüttenkäse habe ich ihr nur ein kleines Körnchen gegeben, weil da ja Salz drin ist, allerdings scheint sie auf Salz besonders gierig zu sein, sie leckt immer meine Häne und Finger wie wild ab.


    Frage also nun: knn ich ihr den Hüttenkäse geben? Wenn ja, in welcher Menge? Wer hat damit Erfahrung?


    Zur Info: sie ist mittlweiel 2 Jahre und 1 Monat alt und ich darf sie schon ein bißchen verwöhnen, insbesondere weil ihre Lidrandentzündung inzwischen chronisch ist und ca. 15 Versuche mit verschiendensten Medis nichts gebracht haben außer geringe und nur sehr kurze Linderung.


    Sie eiert und tappst schon ein bißchen herum wie ein kleiner Oldie, ist aber immer noch super drauf, neugierig wie Bolle und sehr uns Menschen zugewandt.


    Eigelb so pur mag sie übrigens nicht, das einzige, was sie konsequent liegenlässt.


    Wäre nett, wenn ihr mir mitteilt, ob und welche Erfahrungen ihr mit Hüttenkäse habt.


    Lieben Gruß,
    Gabriele

    Regenwald.
    Es regnet halt.


    (Rheinisches Haiku)


    :D

  • Also ich hab es schon mal gefüttert, aber nicht viel wegen dem Salzgehalt. Deshalb hab ich es dann auch gelassen. das war mit etwas viel Salz für einen Hamster.


    Da Dein Kännchen aber schon so alt ist, könntest Du ihr sicher MAL etwas davon füttern. Vor allem, wenn sie Alternativen ablehnen sollte.
    Ich würde den Hüttenkäse dann aber mit Quark strecken.


    Ansonsten gibt es aber sehr gute Alternativen.
    Ich füttere z.B. zwischendurch mal jungen Gouda. Da ist natürlich auch Salz drinnen, aber, soweit ich schmecken kann, deutlich weniger als im Hüttenkäse.
    Gouda ist hier auch der Renner!!! Da muss ich echt auf meine Finger aufpassen.


    Ansonsten ist auch abgekochtes Hähnchen oder Tartar hier sehr beliebt. Und da kannst Du auch nicht viel mit falsch machen.


    Gekochtes Ei ist hier aber auch absolut unbeliebt.

  • Huhu,


    hast Du es mal mit gekochtem Eiweiß versucht oder Tofu? Lebendige Mehlwürmer gehen gerade auch bei Zwergis gut.
    Du kannst auch getrocknetes Barffleisch geben, also wo wirklich nur Fleisch ohne Zusatzstoffe ist. Oder mal in frisch ein kleines Eckle gutes Gulasch oder Filet.
    Walnuss enthält auch ordentlich Eiweiß und auch Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth und Buchweizen.
    Gerne füttere ich auch Spirulina, weil die zu fast dreiviertel aus Eiweiß bestehen. Gibt es als Pulver und mische ich dann unter Joghurt etc. Ist auch generell absolut super empfehlenswert.


    ICh würde den Hüttenkäse lieber nicht geben, zuviel Salz geht auf die Nieren.

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

  • Bitte keinen Käse füttern, egal in welcher Form. Er enthält Salz und das ist ungesund für die Kleinen.


    Kännchen mag ja schon eine Menge Dinge die Eiweiß enthalten, dann einfach etwas mehr davon geben.
    Lebende Mehlwürmer sind eine gute Energiequelle. Es mögen halt nicht alle KGs, das sie noch leben.


    Drücke Kännchen die Daumen, das sie noch eine lange Zeit bei dir hat und du kanns ihr ein extra dickes Kernchen von mir geben.


    :gbes:

    Liebe Grüße von Gudrun,


    Ahan :hamsterzwinkern: Pooh :hamstergrins: und Antony :hamsterdrehen:

    und schon einigen süßen Fellnasen im Herzen.

  • Meinem Hamster gebe ich ab und zu Mett (Rind oder Geflügel, da wenig Fett). Das kann man ohne Fett in der Pfanne anbraten oder frisch gekauft auch roh ein winziges bissches, sodass es nicht in irgendeinem Bau verschwindet. Darauf fährt sie ab.

  • Bitte kein Gebratenes verfüttern. Das ist nicht so gut für Hamster geeignet

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

  • Waaas? :schock:
    Käse ist nicht gut? Meine bekommen alle paar Monate ein kleines Stück. Hätte ich nicht gedacht ...

    Liebe Grüße!
    Sonja


    Dori, Luna, Jerry, Caruso, Tante Trudi, Hedwig, Alberich, Pepper Ann, Bertha und Patenhamster Emma, Juve und Bryan für immer im Herzen :trauer6:

  • Hallo Gabriele,
    gekochtes Eiweiß wird hier immer gerne genommen. Tofu ist ebenfalls ein schöner Eiweißlieferant.


    Mungobohnensprossen liefern ebenfalls Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe u. Spurenelemente.


    Alles Gute für Kännchen :daumendrueck:

    Liebe Grüße
    Puck und Tessa

  • Auch Milch ist ein guter Eiweißlieferant.
    Allerdings scheint es höchst umstritten zu sein, ob man Hamstern Milch geben darf oder nicht... :nixw:



    Eine kleine Merkwürdigkeit am Rande:


    Meine Frau hat in ihrer Jugend bereits erste Erfahrungen mit Hamstern gesammelt. Sie hat sich - in den 1970er-Jahren! - zuvor bestens informieren wollen und (mindestens) ein Buch für Hamsteranfänger gekauft und gelesen. Da stand allen Ernstes drin, dass man dem Hamster Milch geben soll (anstelle von Wasser!).


    Ist ja auch klar: in der freien Natur erlegt so ein Hamster gerne mal 'ne Kuh, um seinen Milchbedarf zu decken... :hgrins:


    Aber mal abgesehen davon, dass der damalige Wissensstand aus heutiger Sicht ziemlich grotesk erscheint, so dürfte umgekehrt die Annahme durchaus gerechtfertigt sein, dass die Hamster damals aufgrund von Beherzigung derartiger Ratschläge keineswegs reihenweise aus den Latschen gekippt sind.

  • Bitte kein Gebratenes verfüttern. Das ist nicht so gut für Hamster geeignet


    Was ist denn nicht an Gebraten geeignet? Ich meine, das wird ja nur in die Pfanne gegeben, bis es nicht mehr roh ist ohne Fett. Entstehen da dennoch irgendwelche Giftstoffe?


    In winzigen Mengen ist Milch sicherlich unproblematisch. Aber Hamster sind eben laktoseintolerant. Jeder der das selbst auch ist, weiß dann, was bei zu vielen Milchprodukten im Hamster passiert.

  • @Jida:


    Zitat

    Was ist denn nicht an Gebraten geeignet? Ich meine, das wird ja nur in die Pfanne gegeben, bis es nicht mehr roh ist ohne Fett. Entstehen da dennoch irgendwelche Giftstoffe?


    Nein, keine Giftstoffe, aber Röstaromen und Bitterstoffe und auf die ist so ein Hamstermagen von der Verdauung her nicht ausgelegt.
    Daher würde ich immer zunächst versuchen, so naturnah wie möglich zu füttern.


    Sprich nur im Notfall sowas wie Tofu, Rindfleisch oder auch Spirulina geben, wenn gar nichts anderes an Eiweiß gefressen wird oder im Krankheitsfall.

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

  • Ich hab jetzt mal ein bisschen geforscht wegen der Sache mit der Laktose.
    Ich finde es super interessant und habe dazu bis dato noch nichts gelesen gehabt


    Ich trage mal zusammen, was ich so alles gelesen und verstanden habe:



    Wie bei jedem Lebewesen gibt es auch Hamster, die eine Intoleranz haben können oder einfach Milch nicht vertragen. Ob es eine Intoleranz gibt, kann man ja schlecht testen. Atemtests für Hamster gibt es ja nicht.
    Daher wäre ich mit dem Begriff vorsichtig, denn der Hamster kann ja anscheinend Milchzucker zum Teil aufspalten. Sonst hätten sie ja bei Quark und Joghurt genauso Probleme.
    Und vom gesunden Menschenverstand ausgehend ist es schließlich Quatsch, dass
    man bei einer Laktoseintoleranz dem Betroffenen mit Joghurt und Quark
    füttert (selbst wenn Milchzucker dort in geringerer Form drinnen ist).


    Auch bei DieBrain wird nicht explizit von Tin gesagt, dass Hamster intolerant sind, sondern nur, dass es vorkommen kann. Aber immer besser Vorsicht als Nachsicht, da die Hamstis uns ja nicht mitteilen können, ob der Bauch weh tut. :nein:


    Auch ein Tierarzt hatte einer Userin in einem anderen Forum geantwortet, dass es Hamster gibt, die Milch vertagen und welche die es nicht tun. Dabei geht es laut ihm wohl seltener um den Milchzucker als mehr um diverse Enzyme in der Kuhmilch, die dem Darm des Hamsters schaden können.
    Ein klares Nein zur Milch gab dieser Herr aber auch nicht. :gruebel:


    Viele sagen, dass Hamster nach dem Abstillen die Fähigkeit verlieren Milchzucker aufzuspalten, ähnlich wie bei Katzen. Wissenschaftliche Berichte hab ich allerdings nicht dazu auch gefunden! :gruebel:


    Wie Benno aber schon ironisch anmerkte :D , jagt der gemeine Hamster in der freien Natur natürlich keine Kühe und hängt sich auch nicht mal an deren Zitzen. Daher ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn er KUHmilch nicht so gut verträgt. Spricht für diese Enzyme. :wacko: ?(


    Ich ziehe hier für mich nur das Fazit:
    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Nicht nur beim Füttern, sondern auch bei den diversen Meinungen dazu.


    Keiner kann was Genaues dazu sagen und es gibt mehr Gerüchte in den ganzen Foren als wissenschaftliche Fakten.


    Besser beim altbewährten bleiben und immer gut beobachten, ob das Tierchen auf Quark und Joghurt vielleicht doch mal nicht so gut reagiert und sicherheitshalber die Finger von der reinen Milch lassen. :thumbup:

  • Dumbledore's Mama:


    Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns vielleicht ein wenig :offtopic2: bewegen, noch kurz was Kurioses zum Thema "Darf ein Hamster Milch trinken" aus einem anderen Forum, über das ich beim Googeln gestolpert bin.


    Dort gibt es eine umfangreiche Diskussion zu diesem Thema, in der eine Userin, der es um fundiertes Wissen in allen die Gesundheit und Bedürfnisse der Hamster betreffenden Fragen geht, u.a. einen italienischen Tiermediziner, der sich auf Hamster spezialisiert hat und anscheinend eine international anerkannte Koryphäe auf diesem Gebiet ist, zitiert. Der Inhalt des (englischen) Zitats läuft mach meinem Verständnis tatsächlich darauf hinaus, dass die Koryphäe es auch nicht genau weiß, jedoch schon öfters Hamster Milch hat trinken sehen, ohne Schaden zu nehmen (also Kuhmilch, selbstverständlich geht es nicht um Hamstermuttermilch). Am Ende kommt er dann zu seinem persönlichen Fazit, dass er Milch nicht empfehlen würde.


    Und nun das eigentliche Kuriosum:


    Mein Verständnis dieser Expertenaussage wäre ganz klar: "Besser nicht". Allerdings nur in dem Sinne, bei unklarer Sachlage lieber kein unnötiges Risiko einzugehen (sei es nun für den Hamster oder für den Expertenstatus ;) ). Absolut nachvollziehbar.


    Das Verständnis der besagten Userin allerdings (O-Ton): "Seine Meinung ist also ein ganz klares "Nein" zu Milch für Hamster."


    Soviel zum Thema, wie man Expertenaussagen, vor allem, wenn sie keine restlos eindeutigen Festlegung beinhalten, auslegen kann...

  • Dort gibt es eine umfangreiche Diskussion zu diesem Thema, in der eine Userin, der es um fundiertes Wissen in allen die Gesundheit und Bedürfnisse der Hamster betreffenden Fragen geht, u.a. eine italienischen Tiermediziner, der sich auf Hamster spezialisiert hat und anscheinend eine international anerkannte Koryphäe auf diesem Gebiet ist, zitiert.

    Ja, den Beitrag hatte ich auch gelesen. :D
    Mit der Microflora im Darm, die angegriffen werden kann.
    Etwas, was bei jeder Gabe von Antibiotika auch passiert. Nur, dass man das Medikament ja geben muss und die Milch weglassen kann.

  • Huhu,


    mal eine doofe Aussage vielleicht, die ich immer gern beherzige. Mein Hamster kriegt nix zu fressen und zu trinken, was er in der Natur nicht hat. Daher dann auch keine Milch. Ich denke es gibt da keine Studien zu wie beim Igel etwa. Interessant ist das Thema Nutzen von Milchprodukten bei Hamstern aber generell finde ich.


    Und natürlich muss ich mir das Argument gefallen lassen, dass meine Futtermischung auch nicht immer nur das enthält (verschiedene Kräuter oder Blüten oder Gammarus), was der Hamster in seinem kargen Lebensraum vorfindet und sicher auch nicht in der abwechslungsreichen Zusammensetzung. Doppelt ja.
    Daher gibts bei meinen Tieren auch Tage, an denen sie kein Trockenfutter bekommen und die Vielfalt, da arbeite ich zur Zeit noch dran, weil es einige Hamsterleute gibt, die sich mit der Fütterung auseinandersetzen, die eher wieder auf die Reduktion der Vielfalt an Komponenten setzen. Habe da aber noch keine Meinung zu, weshalb ich weiter die Vielfalt füttere.


    Ausnahmen in der Heimtierhaltung sind Erkrankungen, weil in der Natur der Hamster nicht überleben würde (wahrscheinlich) und bei mir Zuhause natürlich gepäppelt werden kann bzw. mit Medis versorgt.
    Aber da man genügend Möglichkeiten aus der Natur kennt, wie man einem Hamster Eiweiß zufüttern kann, würde ich nicht bei Alternativen suchen, die der Hamster eben so oder so nicht bekommt bzw. fraglich sind bzgl. der Verträglichkeit. Und ich gestehe, meine kriegen auch keinen Joghurt. Dafür aber eben Insekten. Mein einer MH verschmäht Insekten jedoch völlig, der kriegt dann eben ein Stückchen Fleisch oder sowas.


    @ConquerTheSquirrel:


    Zitat

    Hamstermuttermilch

    Das wäre wieder eine Innovation, die es international zu vermarkten gäbe. Frag mal Ella ;)

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

  • @honeycake


    Finde die Aussage gut! :thumbup:
    Vor allem, da Du Dir ja auch richtig Gedanken darum machst.
    Und so vermeidest Du ja auch Unverträglichkeit.


    Ich persönlich bin allerdings gerne die "Verwöhn-KG" und daher bekommen meine Schätze auch Sachen, die allgemein gut vertragen werden.


    Grund dafür ist eine Geschichte von einer früheren Forenbekannten.
    Einer ihrer Hunde lebte lange Zeit in einem ganz üblen Tierheim im Ausland in richtig schlimmen Verhältnissen und kannte kein vernünftiges Hundeleben.
    Als der Hund dann endlich bei ihr ankam, starb er kurz nach einer nötigen OP.
    Er konnte also die Vorzüge des Lebens nicht genießen, in keiner Weise.


    Seit dem versuche ich in einem vernünftigen Maße meine Tiere an den schönen Vorzügen des Lebens Teil haben zu lassen. Der Gedanke, dass sie irgendwann sterben (vielleicht sogar zu früh) und noch nicht mal wissen, was es bedeutet verwöhnt zu werden oder was so richtig gut Schmeckt, den finde ich schrecklich.
    Natürlich muss das in einem gesunden Maß stattfinden und mit Blick auf die verträglichkeit. Unser Hund kennt daher auch gar keine Schokolade. Aber er kennt Bratwürstchen und die Pizzabrötchen von unserem Italiener. :D


    Und unsere Hamster bekommen natürlich ihre Leckerleien, soweit es vertragen wird und das Gewicht mitspielt.


    Wenn die Hamster ihr Leben schon in Gefangenschaft verbringen müssen und wir über ihr Dasein bestimmen, dann sollten sie wenigstens neben all der Abwechslung, die wir versuchen den Kleinen zu bieten, auch Geschmacksabwechslung und -erlebnisse haben dürfen.


    Irgendwas Positives an der Gefangenschaft sollte es für sie schon geben.

  • Huhu,


    danke dir erst mal. Genau, ich mache mir viele Gedanken und versuche mir da entsprechendes Wissen anzueignen. Verwöhne meine Tiere auch, aber eben nur mit Dingen, die sie eben aus ihrem Umfeld in der Natur kennen sollten (klar sind unsere Hamster weit weg von Natur). Ich finde Abwechslung auch gut und wichtig. Aber es gibt bei Hunden, Katzen und auch Kleintieren immer mehr den Trend zu Diabetes, Verfettung oder -ich nenne es mal so-Wohlstandskrankheiten-weshalb ich daher dann gucke, woher kommt der Hamster ursprünglich? Worüber freut er sich als kleines Goodie, worauf sein Magen und Darm eben ausgelegt ist. Also ist es dann sicher ein anderes Verwöhnen.


    Zum Beispiel päpple ich meinen DP Eva EInohr, meine gesunden Hamster bekommen aber keinen Brei. Dafür frische Kräuter, Gemüse und verschiedene Sämereien oder Nüsse. Das finden die auch super, zumindest sieht es sehr so aus.


    Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden und überlegen. Ganz klar.


    Dennoch liest man so häufig von KGs (weniger hier im Forum), was da teils an den Hamster gebracht wird, finde ich schon mehr als schwierig. Wir stecken ja im Tier nicht drin und wie gut es ihm tut, sehen wir möglicherweise gar nicht.


    Du hast natürlich recht, dass man als Halter sehr bemüht ist, Tieren in der Gefangenschaft ihr Leben so schön wie möglich zu machen. Klar, das sollte auch so sein! Frage mich eben nur, ob es übers Futter sein muss oder ob man nicht lieber die Haltungsbedingungen ganzheitlich sehen sollte.

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

  • Ich weiß, wir sind ein ganz kleines bisschen :offtopic2:
    Aber nur ein ganz kleines bisschen.... :girliebigkuss:

    Zitat

    Aber es gibt bei Hunden, Katzen und auch Kleintieren immer mehr den
    Trend zu Diabetes, Verfettung oder -ich nenne es mal
    so-Wohlstandskrankheiten

    :goodpost: Stimmt.
    Ein Grund warum ich lange Jahre bei Ben gebarft habe. Oft liegt es am angebotenen Futter und den ganzen Zusätzen. Vorweg das Getreide im Hundefutter. Beim Hamster sind es dann Zuckerzusätze und falsche zusammengesetztes Futter.
    Ist wie bei uns Menschen. Istt man viel Mist, rächt sich das auf unterschiedlichste Weise.

    Zitat

    -weshalb ich daher dann gucke, woher kommt der Hamster ursprünglich?
    Worüber freut er sich als kleines Goodie, worauf sein Magen und Darm
    eben ausgelegt ist. Also ist es dann sicher ein anderes Verwöhnen.

    So weit ab von unserer Fütterweise sind wir da gar nicht, glaub ich. :D

    Zitat

    Zum Beispiel päpple ich meinen DP Eva EInohr, meine gesunden Hamster
    bekommen aber keinen Brei. Dafür frische Kräuter, Gemüse und
    verschiedene Sämereien oder Nüsse. Das finden die auch super, zumindest
    sieht es sehr so aus.

    Jipp.
    Das gibt es bei uns hauptsächlich auch.
    Mit den Zutaten wird dann (meistens) auch beim Erlebnisfuter gearbeitet.
    Nur ab und an gibt es dann mal Brei, Joghurt und sehr selten Fleisch dazu. Oder die KG backt mal wieder was oder klebt mit Haferflocken-Wasser Futter auf Klorollen und so eine Sauerei eben... :rotwerd:
    Gängige Leckerlies (2 mal die Woche) sind bei uns auch mehr Nüsse, Pinienkerne und getrocknetes Gemüse.

    Dennoch liest man so häufig von KGs (weniger hier im Forum), was da teils an den Hamster gebracht wird, finde ich schon mehr als schwierig. Wir stecken ja im Tier nicht drin und wie gut es ihm tut, sehen wir möglicherweise gar nicht.

    Da hast Du recht. Ein Beispiel sind da ja die berühmten Joghurtdrops und Knabberstangen.
    Aber das wäre jetzt ganz ab vom Schuss... :pfeifen:

    Zitat

    Du hast natürlich recht, dass man als Halter sehr bemüht ist, Tieren in
    der Gefangenschaft ihr Leben so schön wie möglich zu machen. Klar, das
    sollte auch so sein! Frage mich eben nur, ob es übers Futter sein muss
    oder ob man nicht lieber die Haltungsbedingungen ganzheitlich sehen
    sollte.

    Jipp. Ganz klar ganzheitlich!!! (Meine Meinung)


    Deswegen schrieb ich auch "neben all der Abwechslung, die wir versuchen ihnen zu bieten". :)


    Allein übers Futter kann man ein Leben nicht schön gestalten.
    Aber das Tüpfelchen auf dem "i" sollte es sein, wenn man neben der abwechslungsreichen Ernährung und der guten Haltungsweise auch "in Maßen und auf vernünftige Weise" verwöhnt.


    Ansonsten wäre es ja kein Verwöhnen mehr, wenn es jeden Tag passiert. :D

  • Huhu,


    nee, denke ich auch, dass wir da ziemlich ähnliche Vorstellungen haben. :D


    Ich schreib später mehr, mein Kopf ist total dicht wegen ner Erkältung. Auch nochmal zum Thema Eiweiß und Laktoseintoleranz bei Tieren.

    Herzliche Grüße,
    Anne


    "Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm" (Alfred Buckowitz).

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