Hallo zusammen,
Ich könnte ein paar Erfahrungen oder Ratschläge für eine schwere Entscheidung gebrauchen. Mein Zwerghamster Pavel (ich habe ihn vor einem halben Jahr von der Hamsterhilfe bekommen) hat einen großen Tumor am Hinterkopf. Er wurde auf Verdacht erstmal als Abszess behandelt, aber wächst trotzdem weiter (mittlerweise fast pflaumengröße! ) und somit steht für den Arzt nun außer Frage, dass es ein Tumor, höchstwahrscheinlich bösartiger Natur, ist.
Bis auf die unangenehme Optik geht es ihm aber relativ gut, er frisst und ist aktiv, er zeigt auch keine Schmerzen (auch wenn man das ja wohl bei Hamstern immer schwer einschätzen kann). Der Arzt stellte mich daher heute vor die Entscheidung: OP ja oder nein? Der Arzt meinte eine OP wäre bei solch kleinen Tieren sehr riskant, zudem könne man ja auch erst während der OP feststellen ob der Tumor überhaupt operabel sei und dann wäre ja auch noch die Wundheilung nach der OP, die bei Hamstern oft kritisch sei. Dazu kommen natürlich auch nicht unerhebliche Kosten (Kostenaufstellung 300-400 Euro!!). Die Alternative wäre die verbleibende gemeinsame Zeit zu genießen und der Sache ein Ende zu bereiten, wenn man das Gefühl hat, dass seine Lebensqualität nicht mehr gegeben ist. Ich will ehrlich sein, - ich tendiere zu letzterem nach dem Gespräch heute, auch wenn es sehr schwer fällt.
Aber da ich ja vermutlich nicht die Erste in dieser Situation bin, würden mich eure Erfahrungen sehr interessieren? Habt ihr Erfahrungen mit Hamster-OPs, wie liefen die? Lohnt es sich eine weitere ärztliche Meinung einzuholen?
Ich freu mich über jeden Ratschlag!
Liebe Grüße,
Anna