• Hallo liebe Foren-User,


    bisher habe ich hier nur still gelesen und war beeindruckt von diesem Forum. Eine wahre Hamster-Enzyklopädie! :hamsterdrehen:
    Nun habe ich aber selber eine Frage:
    Es geht um meine Goldi-Dame unbekannten Alters. Seit wenigen Tagen "humpelt" sie. Man kann es vor allem erkennen, wenn sie direkt aus dem Nest kommt. Wenn sie langsam über die Hausdächer läuft, knickt sie mit der Hinterhand ein. Nach einer kurzen Zeit wirkt es, als wenn das "Humpeln" weniger wird und sie flitzt wie immer durchs Gehege und radelt auch ihre paar Runden.
    Das erste Mal sah ich es vor ungefähr 6 Tagen, gab ihr einen Tag lang Metacam und dann fiel mir das "Humpeln" erst gestern wieder auf. Ich habe sie mir einmal genauer angeschaut und dabei keine, für mich offensichtlichen, äußerlichen Auffälligkeiten festgestellt. Sie strampelte auch ordentlich mit beiden Hinterbeinchen und scheint auch Kraft darin zu haben. Meine "Untersuchung" war aber sehr rudimentär, da sie nicht zahm ist und immer mit aller Kraft versucht, sich in Windeseile aus dem Tuch zu winden und ich dann Sorge vor Unfällen habe.
    Ihr Allgemeinzustand ist gut, ihr Verhalten hat sie nicht geändert, Hinweise für Inkontinenz (z.B. im Falle eines neurologischen Problems) zeigt sie nicht, auch der Unterboden war bisher immer sauber und trocken, der Urin riecht unverändert und schaut unauffällig aus, ihr Essverhalten ist ebenfalls unauffällig, keine Zeichen von Luftnot. Wiegen tut sie durchschnittlich 230g, recht viel, aber die Wuchtbrumme ist auch echt groß.
    Generell lebt sie eher zurückgezogen, ist sehr ruhig und eines ihrer Hobbies ist das Buddeln. Meist kommt sie nur mitten in der Nacht für 1-2h aus ihrem Nest, sodass ich leider nur Aufnahmen meiner Nachtsicht-Kamera habe. In diesen Aufnahmen ist mir auch kein Unfall/Sturz oder überhaupt eine Kletteraktion aufgefallen. In den Auslauf geht sie ebenfalls nicht. Ich habe versucht sie mit Leckerchen zu bestechen, damit ich sie mal "in natura" laufe sehe - sie ist leider unbestechlich :/
    Nach ein wenig Recherche komme ich bisher zu folgenden Differentialdiagnosen: Trauma, Arthrose, neurologische Problematik, infektiologisches Problem (Blasen-/Gebärmutterentzündung - wobei ich denke, dass sie dann vielleicht auch schlechter vom Allgemeinzustand her wäre?!), sämtliche andere Organprobleme (darauf ergibt sich für mich erstmal kein hartnäckiger Hinweis). Vielleicht ist sie auch einfach nur ungeschickt und ich mache mir umsonst Sorgen ?(
    Termin beim Tierarzt ist erst nächste Woche, bis dahin darf sie Metacam schlabbern...


    So, nun zu euch: Habt ihr selber schon mal so eine oder ähnliche Gangstörung erlebt? Habt ihr Tipps, wie ich ihr vielleicht noch helfen könnte?


    Ich freue mich auf euer Wissen, eure Ideen und Tipps :rolleyes:


    Vielen Dank und viele Grüße!


    P.S.: Da ich die Dateien in GIFs umwandeln musste, ist die Bildqualität noch schlechter. Es tut mir leid, aber man muss echt genau hinschauen, um erkennen zu können, was ich meine.

  • Hallo,


    wenn ich das richtig sehe, knickt sie mit dem Beinchen wirklich voll weg?
    Da sich das nach einer Weile verflüchtigt, geht das wohl eher in Richtung verklemmter Nerv oder Arthrose, als Verletzung, denke ich.


    Die Metacamgabe finde ich gut. Allerdings würde ich es zwischendurch absetzen, um zu schauen, wie sich die Lage ohne das Schmerzmittel darstellt - inzwischen besser oder verschlimmert? Diese Info hilft dem Tierarzt bei der Diagnose.
    Und zur Untersuchung selbst sollte das Fellchen möglichst frei von Schmerzmittel sein, damit die Symptomatik nicht überlagert wird.

    Liebe Grüße

    Eva

  • Hm, sie scheint recht inaktiv zu sein (1-2 h ist nicht so viel), das würde für Schmerzen sprechen. Da würde ich schon Metacam geben.


    Ich hatte ein Goldhämstermännchen, der hatte auch was mit dem Hinterbein. Eine TA-Untersuchung hat nichts ergeben, Röntgen war auch unauffällig. Ich musste ein paar Tage Metacam geben und dann war es weg und trat nicht wieder auf. War wohl eine Art Zerrung.


    Aber ich hatte auch mal ein Goldhamsterweibchen, was immer das eine Hinterbein zum Bauch gezogen hat. Eine gründliche Untersuchung hat ergeben, dass sie Blasensteine hat und einen Knick in der Wirbelsäule. Das Bein selber war komplett in Ordnung. Blasensteine sind sehr schmerzhaft, besonders dann, wenn das Tier sich bewegt.
    Die Blasensteine konnten operativ entfernt werden. Nach erfolgreicher OP wurde auch das Laufen viel besser obwohl man das Problem mit der Wirbelsäule nicht beheben konnte. Sie lief etwas komisch, hatte aber nach der OP wohl keine Schmerzen mehr, eher eine Einschränkung der Beweglichkeit der Wirbelsäule. Man sah ihr die Blasensteine nicht an, sie machte keinen schlechten Eindruck, nur das Anziehen des Hinterbeins fiel auf. Ich denke, eine Röntgenaufnahme von oben und von der Seite, ggf. noch Ultraschall sind sehr wichtig.


    Bei Problemen mit den Gelenken laufen die Tiere etwas steif und staksig.


    Gute Besserung für die Kleine!

    Liebe Grüße,
    Silke mit Addi :hamstern: + Jasmin :hamster: + Schnipsel :hamsterboxen: + Daniel Düsentrieb :hamsterdrehen:
    und schon einigen Fellnasen im <3


    Patin von Mads

  • Vielen Dank @liloba,
    ja genau, sie knickt richtig mit den Hinterbeinchen weg...manchmal bleibt sie dann auch noch 2sec auf ihrem Plüschpo hocken, eh sie die Beinchen wieder anstellt. Dann gebe ich ihr Metacam nur noch bis heute Nacht. Dienstag ist der Tierarzttermin.
    Mit Metacam läuft sie wesentlich "runder", mal schauen, wie es Sonntag-Montag Nacht ohne Schmerzmittel aussieht.


    Auch vielen Dank @FrauHamster,
    die Süße war noch nie aktiver, seit dem ich sie habe. Sie schläft bestimmt 20h am Tag (ich kann sie gut beobachten, da sie ihr Nest unter einer ihrer Ebenen hat). Das "Humpeln" hat sie aber erst seit ein paar Tagen...
    Blasensteine klingen ja gruselig :/ Aber schön, dass die OP gut geklappt hat bei deiner Fellnase!
    Ich hoffe trotzdem, dass meine möglichst keine Blasensteine hat. :( Nach ein wenig "Anlaufzeit" läuft sie ja auch besser. Bei Blasensteinen würde ich annehmen, dass sie kontinuierlich schlecht laufen würde, oder?
    Dann bin ich mal auf das Röntgen und den Ultraschall gespannt (sofern notwendig...)


    Vielen Dank euch beiden!

  • ch hoffe trotzdem, dass meine möglichst keine Blasensteine hat. Nach ein wenig "Anlaufzeit" läuft sie ja auch besser. Bei Blasensteinen würde ich annehmen, dass sie kontinuierlich schlecht laufen würde, oder?

    wahrscheinlich ja - aber eventuell positionieren sich die Steine unter der Bewegung auch einfach günstiger und schmerzen dann nicht mehr so arg. Der Restschmerz wird verborgen - da sind Hamster ja Meister drin.


    Sind Steine im Spiel, steigt die Trinkmenge meist über das übliche Maß von 2 ml an, weil der Körper Versuche der Ausspülung unternimmt.
    Das könntest du vorab mal checken.
    Allerdings wirkt das Verhalten dann eher krampfiger. Im Video hier sieht es eher nach einem Wegsacken aus, als ginge das Gefühl kurzzeitig verloren.

    Liebe Grüße

    Eva

  • Super, danke für den Hinweis!
    Bisher habe ich noch nie gesehen, dass die Fellnase auch nur einen Mikroliter Wasser aus ihrem Trinknapf genommen hat. Selbst 28°C Raumtemperatur im Hochsommer lassen sie nicht dazu verleiten. Es wird auch der Lieblingsbrei komplett ignoriert, wenn er auch nur einen Milliliter zu viel Wasser enthält.
    Da der Napf aber mittlerweile in einem Versteck steht (in der Hoffnung, sie mag doch irgendwann mal was trinken), werde ich die Wassermenge messen!

  • Hallihallo,


    ich wollte euch noch kurz schreiben, was beim Tierarzt rausgekommen ist. Die Süße hat ihren Titel als „Kampfhamster“ erfolgreich verteidigt. Bei ihr wurde leider eine Gebärmutterentzündung mit Streptokokken diagnostiziert. 8 Tage Baytril stehen nun an. Dieses Einknicken der Hinterhand werte ich in diesem Rahmen (Röntgen wurde nicht gemacht). Ein paar Gramm Gewichtsverlust sind mittlerweile auch zu verbuchen.


    Hat jemand einen Tipp, wie man das Immunsystem etwas unterstützen kann? Kräuter werden verschmäht und wenn doch aus Versehen mal ein Halm im Mäulchen landet, wird der flugs herausgezogen und weggeschmissen. Sie bekommt Extra-Kernchen und ein wenig Gemüse-Brei, damit sie etwas Flüssigkeit zu sich nimmt (in den letzten 3 Tagen wurde Frischkost kaum angerührt und trinken tut sie ja nicht). Teilweise mische ich ihr Bierhefe unter, da ihr schönes Teddyfell stumpf ausschaut und ich glaube, dass ihr B-Vitamine nicht schaden würden (oder?).



    Sylvie 1.png


    Der Maulwurf und ihre KG danken.

  • Ich drücke euch so die Daumen, dass ihr das gut gemeinsam durchsteht. Und gut, dass du ein Auge auf sie hast! :daumen:

    Susanne
    mit Timmy Würfel, Jaq Kiesel und mit Fussel, Coco, Radieschen, Om Nom und Agathe ganz tief im <3

  • Huhu,
    leider kann ich bezüglich der Stärkung des Immunsystems auch nicht weiterhelfen...vielleicht kommen da ja noch Rückmeldungen von erfahreneren Leuten :)


    Ich drück euch aber auch ganz fest die Daumen und wünsche euch sehr, dass die Hübsche schnell wieder ganz gesund wird <3 :gbes: <3

    Liebe Grüße
    von den Knuspernasen
    :rolleyes:
    ---------------------------------------------------------------
    Ich warte auf den Tag, wenn Tiere das Recht haben, zu rennen, wenn sie Beine haben, zu schwimmen, wenn sie Flossen haben und zu fliegen, wenn sie Flügel besitzen.

    ~Gretchen Wyler~

  • Vielen Dank euch beiden! Begeistert ist die Süße natürlich nicht, dass Tuch muss ab und zu mal herhalten :girliewuetend: :schlaege: :donnerwetter:
    Aber wir beeilen uns immer, damit die Sache schnell wieder vergessen wird und danach landet immer etwas Schmackhaftes zwischen den Zähnchen.

  • Zur Stärkung vom Immunsystem habe ich letztens Rodicare Immun gereicht, da lag der Befund einer Blasenentzündung vor. Bei älteren Tiere gab es auch schon mal Rodicare senior. Bin mir nicht sicher, welches der beiden für die Kleine aktuell besser wäre. Ich würde dieses mit unserer Tierärztin besprechen.


    Vitamin B ist auch in der Bierhefe enthalten. Dann noch mal eine zusätzliche Gabe von Vitamin B könnte zu viel sein.


    Drücke euch fest die Daumen. :gbes:

    Liebe Grüße Claudia

  • Hallo Anna!

    Teilweise mische ich ihr Bierhefe unter, da ihr schönes Teddyfell stumpf ausschaut und ich glaube, dass ihr B-Vitamine nicht schaden würden (oder?).

    Vitamin B ist auch in der Bierhefe enthalten. Dann noch mal eine zusätzliche Gabe von Vitamin B könnte zu viel sein.

    Hierzu folgendes:
    Ich habe zwar keine Ahnung, inwieweit Vitamin B (bzw. die verschiedenen "Unter-Vitamine" B-sowieso) irgendwie Sinn bei GBE macht. Die TÄ meines Vertrauens hat es immer dann verabreicht, wenn es bei meinen Mittelhamstern Verdacht auf eine Funktionsstörung der Leber gab.


    (Nur nebenbei: es ist schlimm, wenn der Hamster nicht frisst, weil er krank ist. Noch schlimmer ist, wenn er reinhaut wie ein Holzfäller, aber zusehends weniger wird, weil die Leber nicht funktioniert. So jedenfalls die Diagnose.)


    Von daher weiß ich jedenfalls: über eine "Überdosierung" von Vitamin B braucht man sich keinerlei Gedanken zu machen, der Hamsterkörper scheidet alles, was zuviel ist, problemlos wieder aus. Also einfach eine Vitamin-B-Tablette überm Frischfutter, über Joghurt oder einem Päppel-Breichen mit einem Messer abreiben.



    Hat jemand einen Tipp, wie man das Immunsystem etwas unterstützen kann?

    Dafür soll ja Echinacea ganz gut sein. Ist als getrocknete Blätter erhältlich, die man ganz fein zerbröseln kann. Leider waren im Laufe der Zeit immer mehr harte Stängel dabei, die sich nicht zerbröseln ließen. Und weil sowas ja dann auch nicht immer gefressen wird, verwende ich schon seit Jahren Echinacea-Pulver, das ich in Joghurt untermische. Dazu kommt noch Propolis-Pulver (Herz-Kreislauf). Beides googeln, man kann es in Internetshops kaufen.


    Dazu mische ich noch Chiasamen drunter, kann auch nicht schaden. Fürs Fell habe ich früher noch Soja-Mehl hineingemischt, aber das mache ich nicht mehr grundsätzlich so (weil irgendwas dagegensprach), sondern nur dann, wenn es Fell-/Hautprobleme gibt.


    Bisher konnte ich noch jeden Hamster von dem "Joghurt spezial" überzeugen!



    Äußerst fachkundig in solchen Dingen ist übrigens Forumsmitglied liloba!

  • Ich habe zwar keine Ahnung, inwieweit Vitamin B (bzw. die verschiedenen "Unter-Vitamine" B-sowieso) irgendwie Sinn bei GBE macht. Die TÄ meines Vertrauens hat es immer dann verabreicht, wenn es bei meinen Mittelhamstern Verdacht auf eine Funktionsstörung der Leber gab.

    Unspezifische Symptome können auch Entzündungen oder Veränderungen an der Haut und den Schleimhäuten sein. Wäre bestimmt ganz weit
    hergeholt. Vitamin B ist gut für Haut und Haut, bei Fellproblemen positiv. Bierhefe ist ein natürlicher Vitamin B Lieferant, daher eine kurzfristige Alternative zur Vitamin B Tablette. Wegen der Glutaminsäure in der Hefe soll die Dosierung nicht zu hoch sein, wegen den Allergenen. Aber da ist Eva @lilobatiefer im Thema.


    Als Leberschutz funktioniert auch Mariendistelsamen, diese wirken auch bei Fellproblemen.

    Liebe Grüße Claudia

  • Hallo @ConkerTheSquirrel,


    vielen Dank für die Tipps. Ich habe es schon mit Echinacea pur versucht, wird aber leider verschmäht. Die ConkerTheSquirrel-Spezial-Joghurt-Kur habe ich noch nie ausprobiert, klingt aber interessant. Wenn sie kein Antibiotikum mehr braucht, testen wir die Joghurt-Kur. Ich bin gespannt, ob sie ihn mag, denn Joghurt pur wird nicht mal mit dem Popöchen angeschaut :ichnein:
    Bierhefe habe ich schon vor der Diagnose GBE verabreicht, da ihr Fell stumpf wirkte und ich mir einbildete, dass es etwas "lichter" ausschaute.


    @Max&Moritz,
    stimmt! Ich erinnere mich wieder irgendwo gelesen zu haben, dass unspezifische "Fellprobleme" an den Flanken auch auf eine GBE hindeuten können.
    Mariendistelsamen sind in ihrem Futter enthalten. Ich gebe ihr zusätzlich Mariendistel-Sprossen, die liebt sie nämlich! :wow:

  • Hallo ihr Lieben,

    die Aufnahme des gesamten Vitamin-B-Komplexes ist tatsächlich über eine sorgfältig zusammengestellte Vollkornmischung
    bereits gesichert.


    Bierhefe wirkt sich positiv durch eben diese Hefe aus. Sie dient den nützlichen Darmbakterien als Nährboden und verhilft ihnen zu
    einer verstärkten Vermehrung. Sind von diesen nützlichen Bakterien genügend im Darm vorhanden, garantiert erst dies eine optimale Nährstoffaufnahme, wodurch sich dann auch z.B. Fellprobleme bessern.
    (Im Labor werden Bakterienkulturen auf Hefeböden als Nährmedium angezüchtet, um sie zu schnellem Wachstum zu bringen).

    Allerdings: Unter Einnahme von Antibiotika werden die nützlichen, die Darmflora bildenden Bakterien zerstört. Unter diesem Umstand fährt das Immunsystem herunter, was wiederum der Ansiedlung schädlicher Pilze Vorschub leistet. Hefen bieten nämlich auch diesen einen idealen Nährboden. Deshalb sollte man unter Antibiotika-Therapie, die ohnehin schon einne Pilzbefall begünstigt, von einer Fütterung mit Hefe besser absehen.

    Unverzichtbar hingegen ist die Gabe eines Probiotikums unter Antibiotika-Therapie.
    Da hoffe ich, @canonessveridyan , hast du etwas bekommen, damit die Darmflora geschützt ist, und sie sich nach Beendigung der Therapie unter dieser Unterstützung wieder gut aufbauen kann. Dieser Aufbau ist entscheidend für ein optimal funktunierendes Immunsystem.


    Und ja, Hefe enthält den natürlichen Stoff, den man, wird er Lebensmitteln zur Geschmacksverstärkung extrahiert zugegeben, als Glutamat
    bezeichnet. Da der Organismus auch gegen das natürliche Vorkommen allergisch reagieren kann, wenn es überhöht zugeführt wird, sollte man es
    nicht übertreiben. Also bei aufkommenden Problemen kurmäßig über zwei bis maximal vier Wochen täglich eine knappe Messerspitze voll geben. Für Zwerge nur die Hälfte davon. Und dann wieder absetzen.

    Gerade bei Fellproblemen erweist sich dies immer wieder als hilfreich, falls eine nicht mehr so gut aufgebaute Darmflora dahintersteckt, die eine allgemeine Immunschwäche mit sich bringt.
    Hilft die Gabe von Hefe nicht, steckt ein anderes Problem dahinter, das man urächlich abstellen muss, damit sich die Lage bessern kann.

    Um dem Darm regelmäßig prophylaktische Pflege zukommen zu lassen, eignen sich für Hamster Inulin-haltige Produkte (Nicht zu verwechseln mit Insulin). Dazu zählen Löwenzahnwurzeln (unersetzlich im Hamsterreich) und einige Gemüsesorten wie Topinambur (mögen Hamster sehr gern), Chicoree und Schwarzwurzel.


    Wie geht es der Fellschnute inzwischen? Ich hoffe, sie ist auf dem Weg der Besserung :goodluck: und es ist Schluss mit der Humpelei :daumendrueck:

    [font='Arial, Helvetica, sans-serif']

    Liebe Grüße

    Eva

    Einmal editiert, zuletzt von liloba ()

  • Hallo ihr Lieben,


    Sylvie hat nun 14d Antibiotika-Therapie hinter sich. Das Gangbild, wie oben auf dem Video zu sehen, zeigt die Süße nicht mehr.
    Ein Probiotikum bekommt sie und Topinambur wird auch angeknabbert. :girliefuttern:
    Das Gewicht hat schon fast wieder Ausgangsniveau erreicht.


    Nun heißt es Daumendrücken, dass die GBE ausgeheilt ist und so schnell nicht wiederkommt.
    Sylvie und ich danken euch für eure lieben Tipps!


    Und im Geschirrtuch fand die Süße es manchmal sogar ganz muckelig :love:


    Sylvie 2.png

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